Warum Doppelresidenz?
Die Initiative “getrennt gemeinsam Eltern sein” fordert die Doppelresidenz. Zum Pressetext.
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Recherche-Dossier zum Doppelresidenzmodell veröffentlicht
Mit dem 65seitigen Recherche‐Dossiers zum Doppelresidenzmodell, das nun erstmalig auf doppelresidenz.at veröffentlicht wurde, wird das Ziel verfolgt, die oft noch vorherrschenden gesellschaftlichen Vorurteile ‐ v.a. in Österreich und in Deutschland, gegen das Modell der Doppelresidenz anhand aktueller wissenschaftlicher Studien und Erkenntnissen zu dekonstruieren und so auch einen konstruktiven und wissenschaftlichen Beitrag zum Diskurs zur kommenden Familienrechtsreform zu liefern.
Frauenorganisationen wollen ein modernes Familienrecht verhindern
Offener Brief zu den kürzlichen Äußerungen österreichischer Frauenorganisationen zur geplanten Reform des Familienrechts
“Getrennt gemeinsam Eltern sein”
ÖPA, die Österreichische Plattform für Alleinerziehende und bundesweit größte Interessensvertretung von alleinerziehenden Müttern und Vätern, hat gemeinsam mit
RAINBOWS, der österreichweit größten NGO die Kinder und Jugendliche nach einer Trennung und bzw. Scheidung betreut und damit über eine einzigartige Expertise verfügt, sowie mit
JUNO, dem Verein von Alleinerziehenden für Alleinerziehende gegründet und beratend tätig und der
Plattform Doppelresidenz, gegründet von Müttern und Vätern, welche das Modell der Doppelresidenz leben oder gelebt haben und die einzige Informationsplattform zu diesem Thema in Österreich ist, sowie seit Jahren beratend tätig, die
Initiative “getrennt gemeinsam Eltern sein” gegründet.
Alle genannten Partnerorganisationen unterstützen dass das Modell der Doppelresidenz als ein Nachscheidungsmodell auch gesetzlich ermöglicht wird. Die Initiative hat sich für den Dialog und für ein Miteinander statt einem Neben- oder gar Gegeneinander entschieden. Der Blickwinkel von Eltern und Kindern sollte unterstützt von Expertise aus verschiedenen Professionen in den Mittelpunkt gestellt werden. Der riesige Erfahrungsschatz aller Organisationen und der unideologische Zugang zum Thema wurde dazu genützt gemeinsam eine Broschüre zu erstellen, die nun seit über einem Jahr zur Verfügung steht.Mittlerweile wurden über 6000 Stück an alle wichtigen österreichischen Beratungseinrichtungen und Behörden verteilt.
Um Erfahrungen von Eltern und “erwachsenen Kindern” zu sammeln haben wir darüber hinaus Fragebögen für Eltern und “erwachsene Kinder” erarbeitet. Einige davon wurden bereits zusammengefasst und stehen anonymisiert auch Ihnen zur Verfügung.
Bundesministerin Zadic für geteilte Care-Arbeit
BMFSFJ (D) will Studie mit positiven Resultaten zur Doppelresidenz nicht
2015 gab das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Studie “Kindeswohl und Umgangsrecht” in Auftrag. 2018 hätte die Studie präsentiert werden sollen. Hätte. Ja, hätte die Doppelresidenz nicht viel zu gut abgeschnitten. Zitat aus der FAZ: “Im Verlauf dutzender Gespräche berichten mehrere Quellen, jedoch übereinstimmend, dass Rücker herausgefunden habe, dass es für daa Kindeswohl im Regelfall das Beste ist, wenn Mutter UND Vater dem Kind erhalten bleiben.” Ein Ergebnis, dass das sozialistisch geführte BMFSFJ so gar nicht ins Konzept passt. Was also tun? Na da beauftragen wir doch einfach eine andere, abhängigere Stelle (DJI) und holen uns das gewünschte Ergebnis dort.
Natürlich gibt es dafür keine Beweise. Aber wenn der wissenschaftliche Beirat diesbezüglich auf die Barrikaden geht…
Nachzulesen in FAZ – Kampf ums Kindeswohl 2/2021
Was sagt die Jugend zu Obsorge und Doppelresidenz?
Das dem Bundeskanzleramt unterstellte Team “get-aktiv” hat Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren zum Tehma Trennung / Scheidung befragt. Dabei spezifisch u.a. zu den Themen Bestimmungsrecht (Obsorge) und Doppelresidenz. Über 90% der Jugendlichen sprachen sich klar dafür aus, dass beide Elternteile – unabhängig davon, ob sie verheiratet sind oder nicht gleichermaßen über das Kind entscheiden können sollen.
Über 80 % sprachen sich für die Möglichkeit der Doppelresidenz aus.
Das Ergebnis der Befragung der Jugend ist in IfamZ im August 2020 veröffentlicht.
hier zum Artikel 2/2021
Obsorgeverfahren – Eine Misere
Artikel auf der Rechercheplattform Addendum von Anton Pototschnig 7/2020
Dazu: ein Artikel von Raoul Schrott im Standard
Obsorge,Gerichte – und keine Rücksicht auf Verluste 3/2017
1. Offener Brief an die Justizministerin Zadic
Auszug: “Obwohl ich für mein Kind im gleichen Ausmaß da war, jegliche elterliche Verantwortung meiner Tochter gegenüber genauso wahrgenommen hatte wie die Mutter, hatten vor den Behörden ausschließlich die Worte meiner Ex-Frau Gewicht und ich musste mich plötzlich bewähren. Bezüglich meines Anspruches auf Doppelresidenz bekam ich von Behördenseite keinerlei Unterstützung.”
Fragen an die Ministerin (Auszug):
- Wie aber sollen Männer eine Identität als Väter aufbauen, wenn sie wissen, dass ihnen im Falle einer Trennung ebendiese jederzeit wieder genommen werden kann?
- Warum ist die Doppelresidenz nicht gesetzlich verankert, obwohl wissenschaftliche Untersuchungen klar dafür sprechen?
- Warum stemmen sich gerade die Grünen und die Sozialdemokratische Partei so vehement gegen die Doppelresidenz, obwohl ihnen Gleichberechtigung und Antidiskriminierung so wichtig ist?
2. Antwortschreiben vom Justizministerium
3. Replik auf das Antwortschreiben
4. Antwort der Ministerin auf die Replik Teil 1 + Teil 2
…das Angebot zur Mitarbeit wurde selbstverständlich angenommen. 4/2021
Leitfaden zur Doppelresidenz
Hier bringen wir unser Verständnis von Doppelresidenz zum Ausdruck, welche Voraussetzungen uns notwendig erscheinen, wie mit dem Modell in der Praxis umgegangen werden soll und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen es dafür geben sollte.
Doppelresidenz: Beratung und mehr…
Pototschnig Anton, Dipl. Sozialarbeiter, Familiencoach, Lebensberater
Warum Doppelresidenz: Video
Jounalistin Lisa Frieda Cossham über die Doppelresidenz, bzw. ihr Leben als Teilzeitmutter. in der Tageszeitung DiePresse vom 29 Jänner 2017
Das war die Fachtagung Doppelresidenz
hier zu den Bildern und einer kleinen Zusammenfassung
Mediales Echo zur Fachtagung Doppelresidenz
Referate: hier
22.10.2016: Österreichs erste Fachtagung (in Wien) mit ausgezeichneten Fachleuten sowie Eltern und jungen Erwachsenen, die über ihre Erfahrungen mit dem Modell berichten werden
- ACHTUNG geänderter Ort:
Bundesministerium für Finanzen, Hintere Zollamtsstraße 2B, 1030 Wien; Dr. Peter Quantschnigg Saal. (Nicht, wie bisher angegeben, im Seminar- und Veranstaltungszentrem CATAMARAN) - Tagesmoderation: Mark Ruiz Hellin
- Lageplan: Wien 3.,Hintere Zollamtsstraße 2B – klicken Sie hier
- Einladung: klicken Sie hier
- Programm der Fachtagung: klicken Sie hier
- Disskussions- bzw. Arbeitsgruppen können aus Platzgründen leider nicht stattfinden
- ReferentInnen: klicken Sie hier
- PodiumsdiskussionsteilnehmerInnen: klicken Sie hier
Für die Plattform Doppelresidenz
Pototschnig Anton
Obmann
Spenden:
PLATTFORM DOPPELRESIDENZ
IBAN: AT35 1200 0100 1686 2459
BIC: BKAUATWW
INFO für Journalisten without Zeit:
Doppelresidenz – ein rascher Überblick: (jeder link nur eine Seite)
- Mütter über die Doppelresidenz: Auszug aus der Studie der Uni Wien: “Für die Mütter liegt der wichtigste Vorteil dieses Modells in dem Gewinn an Freizeit und der damit verbundenen Entlastung, was in Verbindung mit den Aussagen der Väter für eine potenzielle „Win-win“-Situation für beide Elternteile spricht. Nachteile werden von den Müttern kaum genannt.
- Vorteile der DR für Kinder/Mütter/Väter
- Rechtliche Situation in Österreich seit 2015
- DR aus Sicht der Entwicklungspsychologie. Zitat: Harald Werneck, stellvertretender Institutsleiter der Entwicklungspsychologie an der Uni Wien und renommierter Forscher über die Doppelresidenz: „Aus Sicht der Entwicklungspsychologie kann die empirische Befundlage dahingehend zusammengefasst werden, dass die Doppelresidenz im Regelfall das nach einer Trennung der Eltern für das Kindeswohl günstigste Referenzmodel darstellt.“
Bücher zum Thema:
Monographie (= große wissenschaftliche Arbeit) zur Doppelresidenz (= Wechselmodell):
Hildegund Sünderhauf, Prof. der Hochschule Nürnberg und Juristin veröffentlicht ihre umfassende Studie zum Thema Wechselmodell und stellt fest: “Im Wechselmodell gibt es keine Alleinerziehenden mehr”, so Sünderhauf. “Wenn man das hohe Armutsrisiko von Alleinerziehenden mit Kindern betrachtet, ist das von beachtlicher gesamtgesellschaftlicher Bedeutung.”
link zur Presseaussendung des Springerverlags
UNI WIEN empfiehlt das Buch in der Zeitschrift “beziehungsweise”(auf Seite acht)–>Auf Augenhöhe Eltern bleiben. Abschied von den Mythen der Täter-Väter und Opfer-Mütter.
Übers Buch:
Trennung/Scheidung, uneheliche Kinder, wer soll die Obsorge/das Sorgerecht erhalten?
Wie geht man mit Kontaktver-und behinderung um?
Gesellschaftspolitisch hochbrisante Themen
Das Buch ist eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen.
Es hinterfragt gängige Rollenzuschreibungen und geht den Fragen nach:
Was hat das Thema Obsorge mit der Emanzipation von Frauen und Männern zu tun?
Welche politischen Kräfte stellen sich Veränderungen entgegen und warum?
Evoziert und prolonigert die gemeinsame Obsorge Konflikte und Gewalt?
Wollen Väter mit der gemeinsamen Obsorge nur Rechte und Macht, ohne aber sich aktiver zu beteiligen?
Warum wurde Deutschland und Österreich vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in diesem Zusammenhang wegen Menschenrechtsverletzung verurteilt?
Dient das Alleinige Sorgerecht Frauen auf ihrem Weg zu mehr Unabhängigkeit und Emanzipation?
Das Buch überprüft und widerlegt momentan gültige Paradigmen, welche wären:
Ohne Einvernehmen zwischen den Eltern geht gar nichts.
Mit der gemeinsamen Obsorge werden Konflikte nur noch schlimmer.
Sanktionen landen nur am Rücken des Kindes.
Gewalt ist männlich.
Es muss einen hauptsächlichen Aufenthalt geben.
Doppelresidenz zerreisst die Kinder?
Das Buch analysiert Gesetz, Vollzug (Gericht, Jugendamt und Gutachter) und den gesellschafltichen Diskurs rund um die Themen Scheidung und Sorgerecht. Es erörtert wie Mythen Rollenbilder verfestigen und Väter zu Tätern und Mütter zu Opfern verklären. Zwischen den Fronten die Kinder, als die schwächsten Glieder der Familie und den ersten Opfern des Konflikts. Das Buch bleibt aber nicht dabei stehen Probleme zu analysieren, sondern bietet gangbare Alternativen und Lösungen zur momentanen Situation an.
link zum Buch direkt über den Verlag ibera
Ina Kiesewetter & Petra Wagner:
Eine Woche Mama, eine Woche Papa.
Wie Kinder getrennter Eltern gut leben. Kreuz-Verlag link
Noch mehr Bücher zur Doppelresidenz
Kommt es derzeit nach der Trennung/Scheidung zur Frage: “Was ist wichtiger für das Kind? Dass es trotz Trennung Vater und Mutter im Alltag erleben kann, oder dass es einen fixen Wohnplatz hat?” So entscheidet die Gesellschaft ganz klar. Die Wohnung ist wichtiger. Absurd, oder?
In “Wir über uns” erfahren sie mehr über die Plattform und deren Ziele.